Renovierung Oberhaupts-Sprechstundenräumlichkeiten im Heilinstitut

von Nancy Liebner
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Unsere Kirchenleitung bietet seit Anfang des Jahres regelmäßig Sprechstunden an. Aufgrund der aktuellen Lage finden diese momentan ausschließlich telefonisch statt. Sobald es möglich ist, werden aber auch wieder persönliche Sprechstunden angeboten. Diese werden dann unter anderem im Heilinstitut in der Friedensstadt durchgeführt.

Dort wurden die Räume – nachdem diese nach Schwester Josephines Heimgang ca. ein Jahr lang nahezu ungenutzt waren – renoviert und liebevoll eingerichtet. Und das kann sich sehen lassen! Schöne, helle Farben und schlichte, zeitlose Möbel sowie abgestimmte grüne Pflanzenakzente laden die Sprechstundenbesucher und Gäste ein, sich wohl und willkommen zu fühlen. Die Räume sind unter anderem auch mit Gegenständen von Schwester Friedchen aus ihrem Wohn- und Arbeitshaus in Gößweinstein dekoriert, und im hinteren Zimmer, jetzt ein Büroraum, findet man den alten Jäger-Waffenschrank unseres Meisters Joseph Weißenberg. Dieser beinhaltet natürlich keine Gewehre mehr, sondern ganz viele kleine friedliche Engel-Figuren – viele davon aus der Wohnung von Schwester Josephine in Nikolassee. Auch das bisherige helle Kreuz am Altar wurde aufgearbeitet und wieder angebracht.

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Die neuen Möbel aus Nadelholz wurden von Jens-Uwe Kafert in Zusammenarbeit mit seiner Lebensgefährtin Lea Ivroni (Innenarchitektin, die auch die Planung der Raumgestaltung vornahm) eigens entworfen und von der Tischlerei Michael Dannenberg gebaut. Bei der Einrichtung wurde größtenteils auf die Nachhaltigkeit von Baustoffen Wert gelegt. So wurden nach Entfernung der Tapeten ein mineralischer Putz mit ebensolchen Farben verwendet. Weiterhin erfolgte die Möbelbearbeitung mit natürlichem Orangenöl, und auch ein aus Ziegenhaar gefertigter Fußbodenbelag wurde ausgewählt. Die Räume werden künftig neben den Sprechstunden verstärkt für die Kirchenleitungsarbeit genutzt. Julia Schäfer, die Assistentin unserer Kirchenleitung, hat in dem neuen Büroraum ihren Arbeitsplatz. Deshalb mussten auch die Elektro- und Datenleitungen an heutige Standards angepasst werden. An der Renovierung, die nach jahrelanger Nutzung notwendig geworden war (seit 1996 wurden die Räume nicht mehr renoviert), waren viele fleißige Helfer zum Teil ehrenamtlich durch die Koordinierung von Frank Tzitschke beteiligt, denen wir und vor allem Daniel und Stefan an dieser Stelle für ihre tolle Arbeit ganz herzlich danken. Zudem danken wir weiteren Firmen, die sich ebenfalls großzügig eingebracht haben: Raumausstatter Michael Henschel, Tischlerei Theo Dannenberg, Kunststofftechnik Wolfram.

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Außerdem haben einige Geschwister speziell diese Renovierung finanziell unterstützt und diese damit möglich gemacht. Auch dafür möchten wir ganz herzlich danken. Die Arbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen.