Buchbesprechung Marschlande von Jarka Kubsova

Gemeindebrief
von Lisa Funk Bild: S. Fischer-Verlag
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In diesem Buch werden zwei Frauenschicksale auf faszinierende und berührende Weise erzählt.

Eine der Frauen ‒ Abelke Bleken ‒ lebte um 1580 im Hamburger Marschland und führte allein und unabhängig einen großen Hof, was in der damaligen Zeit sehr viel Mut und Kraft kostete und von Dorfbewohnern immer wieder angefeindet und erschwert wurde. Die andere Frau ‒ Britta Stoever ‒ zieht fast 500 Jahre später mit Mann und Kindern ins Marschland und stößt auf das Leben der Abelke, auf viele Ungerechtigkeiten, schmerzliche Ausgrenzungen bis hin zur Hexenverbrennung.

Jarka Kubsova, geboren 1977 in Tschechien, ist ein spannender Roman über zwei Frauenschicksale gelungen, die trotz unteschiedlicher Zeitepochen estaunlich viele Parallelen zeigen.

Dieses Buch wurde mir in unserer neuen Literaturgruppe empfohlen und ausgeliehen. Erschienen ist es im S. Fischer-Verlag.