Ein neues Kirchenjahr – neue Wege, neue Chancen und Wünsche

Gemeindebrief
von Christoph
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Liebe Geschwister, liebe Freundinnen und Freunde,

ein neues Kirchenjahr hat begonnen. Und mit diesem stehen wir nicht nur vor den Türen des Erntedank, den wir nun schon gefeiert haben, und der Advents- und Weihnachtszeit, sondern auch vor Aufgaben und Wegen. Dabei wollen wir mit Freude und Dankbarkeit auf das schauen, was hinter uns liegt – und mit Mut und Hoffnung auf das, was vor uns liegt.

Ein besonderer Schritt ist die dabei die Planung und Gestaltung unseres neuen Gemeinderaumes. Dieser wird aktuell von einigen Geschwistern mit verschiedenen Professionen geplant. Und sobald die Pläne fertig sind, soll der Umbau der entsprechenden Räume zum Gemeinderaum mit viel Engagement und Eigenleistung, aber auch einer Menge Spaß und Freude durch uns selbst entstehen. Es soll ein Ort entstehen, der für uns alle da ist: ein Platz der Begegnung, des Gesprächs, des Miteinanders.

Aber bevor es in den praktischen Umbau des Gemeinderaumes kommt, steht unser Adventsmarkt bevor. Ein Markt, der nicht vom Geld und Verdienen geprägt sein soll. Unser Markt soll insbesondere dafür da sein, uns und den Menschen, die zu uns kommen die Möglichkeit zu geben, besinnlich und im richtigen Geist in die Adventszeit zu starten. Und dies ist ein Alleinstellungsmerkmal unseres Adventsmarktes. Es geht nicht nur um Kaufen, Essen und Trinken. Es geht um Besinnlichkeit und die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Denn wir bieten neben den Verkaufsständen die Möglichkeit der Ruhe, der Besinnlichkeit und des Austausches.

Aber unser Adventsmarkt wäre ohne die vielen helfenden Hände nicht möglich. Deswegen seid ihr alle herzlich eingeladen mitzuwirken – sei es beim Aufbau, bei den Standdiensten, beim kulturellen Programm - oder einfach durch die Freude am Beisammensein. Denn der Adventsmarkt lebt von uns allen, von unserer ganzen Gemeinde.

Ich wünsche mir für das neue Kirchenjahr unter anderem auch, dass wir uns als Gemeinde immer besser kennenlernen, zusammenwachsen und gemeinsam unsere Gemeinde gestalten und mit Leben, Liebe und Freude füllen. Das bedeutet: einander wahrnehmen, einander unterstützen, Freude teilen, aber auch Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam tragen.

Zu unserer Wirklichkeit gehört aber auch, dass manches kleiner wird. Unser Chor ist zum Beispiel nicht mehr so stark besetzt wie früher. Und auch neue Musikerinnen und Musiker für die Gottesdienste fehlen. Das ist eine Herausforderung, die wir gemeinsam tragen müssen, weshalb ihr von Herzen eingeladen seid: Wer Freude am Singen oder Musizieren hat, ist herzlich willkommen und wird dringend gebraucht!

In diesem Kirchenjahr beginnen auch die Feierlichkeiten zu „100 Jahre Johannische Kirche“. Dies ist Grund zur Freude und zur Dankbarkeit, und wir sind zu den verschiedenen Veranstaltungen eingeladen. Es ist aber auch ein Auftrag, die Zukunft mutig und gemeinsam zu gestalten. Dabei wünsche ich mir, dass besonders die Kinder und Jugendlichen Raum bekommen, nicht nur unsere Gemeinde, sondern auch die Kirche - ihre Kirche - aktiv mitzugestalten.

„Gottes Geist wirkt von Anfang an und hat die Erde und alle Sterne erschaffen. Aber sein tätiger Geist erschafft nicht nur, er wirkt in dem Erschaffenen.“ - Dies Worte haben uns Stefan und Daniel in der Gemeinde-Sprechstunde in der Kirchentagswoche mitgegeben.

Wollen wir in all dem, was uns in diesem Kirchenjahr begegnet und was an Aufgaben vor uns steht, Gott von Anfang an mitwirken und durch alles wirken lassen. Lasst uns gemeinsam mit Gott, durch dieses Kirchenjahr gehen - mit Dankbarkeit, offenen Herzen und Vertrauen auf Gottes Geist für das, was kommen wird.

Euer Christoph